Schülerwettbewerb „Der beste Praktikumsbericht“
HESSENMETALL ehrt Hessensieger für hervorragende Praktikumsdokumentationen
Die Schüler können zu Recht stolz auf sich sein und strahlen mit ihren mitgereisten Eltern, Lehrern und Praktikumsbetreuern um die Wette: Sie zählen zu den 19 Hessensiegern des Schülerwettbewerbes „Der beste Praktikumsbericht“ der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT. Ihre Berichte überzeugten die 15-köpfige hochkarätig besetzte Jury aus Pädagogen und Wirtschaftsvertretern. Bei der feierlichen Preisverleihung im Bildungshaus Bad Nauheim zeigte sich Dr. Thomas Brunn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von HESSENMETALL, von der Qualität der Arbeiten sehr beeindruckt. Für ihn steht fest: „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Sie stellt die Weichen für das spätere Arbeitsleben. Umso wichtiger ist es, sich für diesen Entschluss gut vorzubereiten. Ziel eines Praktikums sollte sein, einen Betrieb mit seinen Geschäftsprozessen kennenzulernen, sich mit den jeweiligen Berufsanforderungen vertraut zu machen und im besten Falle ein zukünftiges Ausbildungsverhältnis abzuschließen.“
Klaus Beier, Leiter des Großreferats Allgemeinbildende Schulen im Hessischen Kultusministerium, ergänzte: „Eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsorientierung ist das A und O, um für sich eine passende Ausbildungsstelle zu finden. Ein Praktikum soll den Schülern aller Schulformen die Möglichkeit geben, exemplarische Einsichten in das Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftsleben zu erhalten. Die eigene Anschauung und Erfahrung derbetrieblichen Praxis, die Gespräche mit Betriebsangehörigen und die Erkundung des betrieblichen Umfeldes vermitteln den Schülern wichtige Erkenntnisse für ihre berufliche Orientierung. Die Jugendlichen sollen am Ende der schulischen Laufbahn in der Lage sein, eine ihren Kompetenzen entsprechende fundierte Berufs- oder Studienwahlentscheidung zu treffen und die dann an sie gestellten Anforderungen zu bewältigen. Somit haben die Praktika einen hohen Stellenwert in diesem Entscheidungsprozess.“
Der Vorsitzende der Hessen-Jury und Sprecher des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Schwalm-Eder, Andreas Göbel, sieht das ähnlich und betonte: „Nicht jeder Schüler bringt Bestnoten mit sich. Ein Praktikum ist eine große Chance, sich zu empfehlen und im Betrieb Motivation, Einsatzwillen und Leistungsbereitschaft zu zeigen.“ Göbel weiß um die Bedeutung des Schülerpraktikums und empfiehlt seinen Schülern sogar zusätzliche Praktika auf freiwilliger Basis zu absolvieren.
Zum Hintergrund:
Im Jahr 2000 riefen HESSENMETALL und die Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Osthessen den Schülerwettbewerb „Der beste Praktikumsbericht“ ins Leben mit dem Ziel, den Stellenwert des Schülerpraktikums zu unterstreichen. In diesem Jahr wird bereits zum vierten Mal der beste Praktikumsbericht in ganz Hessen ermittelt. Die Lehrer trafen eine Vorauswahl und reichten die besten Arbeiten bei ihren regionalen SCHULEWIRTSCHAFT-Geschäftsstellen ein. Regionale Juryteams begutachteten alle Arbeiten und ermittelten die Gewinner in den jeweiligen Schulformen und Regionen. Die Beurteilungskriterien waren Formale Struktur, Inhalt, Gestaltung und Kreativität. Die besten Praktikumsberichte aller Regionen nahmen an der Wahl zum Hessensieger teil. Die Preisgelder (1. Platz 100 Euro, 2. Platz 75 Euro, 3. Platz 50 Euro) wurden von HESSENMETALL gestiftet. Insgesamt haben hessenweit 180 Schulen mit 606 Berichten teilgenommen.
Die Hessensieger auf einen Blick:
Förderschule
1. Platz Nico Alliger, Haidefeld Schule, Birstein-Hettersroth
(Praktikum bei der Firma Baudekoration A. Eckert, Inh. Helmut Zauner
in Brachttal-Udenhain)
2. Platz Rengin Aydogan, Reinickendorf-Schule, Lauterbach
(Praktikum bei der Jugendherberge Lauterbach)
3. Platz Michelle Schmidt, Erich-Kästner-Schule, Idstein
(Praktikum bei der Kindertagesstätte „Gross und Klein“ in Hünstetten-Görsroth)
Hauptschule
1. Platz Kübra Kurt, Stadtschule Schlüchtern
(Praktikum in der Gemeinschaftspraxis Lebensbaum in Sterbfritz)
2. Platz Johannes Sieland, Haupt- und Realschule Birstein
(Praktikum bei der Firma Fehl und Walter Bauunternehmen GmbH & Co. KG
in Freiensteinau)
3. Platz Melina Lokk, Freiherr-vom-Stein-Schule, Hessisch Lichtenau
(Praktikum im Backshop Diederich in Kaufungen)
Realschule
1. Platz Dennis Eichelberger, Geschwister-Scholl-Schule, Alsfeld
(Praktikum bei Schornsteinfegermeister Stefan Fuhr in Homberg/Ohm)
2. Platz Katharina Nestmann, Luisenschule Kassel
(Praktikum im Tierpark Sababurg in Hofgeismar)
3. Platz Julian Alexander Zellner, Gutenberg Realschule, Eltville
(Praktikum bei der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide, Frankfurt)
Integrierte Gesamtschule (IGS) - Der 1. Platz wurde zweimal vergeben
1. Platz Emily Oft, Integrierte Gesamtschule Wallrabenstein
(Praktikum beim Hessischen Staatstheater in Wiesbaden)
1. Platz Jacob Roelcke, Reformschule Kassel
(Praktikum im Kindergarten Kunterbunt in Kassel)
2. Platz Robin Blos, Henry-Harnischfeger-Schule, Bad Soden-Salmünster
(Praktikum bei der Schreinerei Lauer in Steinau a. d. Straße)
3. Platz Jost Trusheim (†), Wollenbergschule Wetter
(Praktikum bei Hessen-Forst in Frankenberg)
Gymnasium Sekundarstufe I
1. Platz Kim Stefanie Ertl, Pestalozzi Schule Idstein
(Praktikum bei den Städtischen Bühnen in Frankfurt)
2. Platz Chiara Hornbostel, Weibelfeldschule Dreieich
(Praktikum in der Praxis für Logopädie Barbara Dörner in Rödermark-Urberach)
3. Platz Berfin Erdogan, Gesamtschule am Gluckenstein, Bad Homburg v. d. Höhe
(Praktikum in der Praxis von Dr. med. Reyhaneh Michael in Bad Homburg v. d. Höhe)
Gymnasium Sekundarstufe II
1. Platz Leah Sophie Ruppel, Gymnasium Nidda
(Praktikum beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt)
2. Platz Jasmin Berger, Gymnasium Nidda
(Praktikum in der Kanzlei von Rechtsanwalt und Notar Volker Raschendorfer in Gedern)
3. Platz Sebastian Mayer, Gymnasium Hohe Landesschule, Hanau
(Praktikum beim Amtsgericht Hanau
Fragen bitte an:
Frauke Syring, M.A.,
Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen